Fokus halten, Klarheit schaffen

In letzter Zeit tauchen diese Begriffe immer häufiger in meinem Alltag und bei diversen Gesprächen auf. Aus diesem Grund möchte ich heute eine kurze Reflexion zu diesem Thema verfassen. Gleichzeitig möchte ich damit einen Impuls geben, um in eine Angelegenheit, die nach Klärung sucht – hier und jetzt – zu ein wenig mehr Klarheit zu bringen. Vielleicht ist es auch ein guter Anlass um darüber nachzudenken, wo ihr momentan euren Fokus legt und wo ihr ihn eigentlich legen möchtet.


Beginnen wir beim Fokus

Ganz offen gesagt, ich bin kein Freund von klassischem NLP, orthodoxen Positiv-Denk-Dogmen oder obsessivem Achtsamkeitswahn. Alle diese Ansätze arbeiten sehr viel mit dem Thema Fokus. Ich bin hier eher pragmatisch und liebe den Grundsatzes „Wo ich meine Aufmerksamkeit hinrichte, dorthin fließt die Energie“. Wie es der Zufall so will, bin ich erst heute wieder in einem netten Artikel über Präventionsmaßnahmen gegen Burn-out auf diese Weisheit gestoßen (siehe XING-Artikel).

Es ist einfach ein Naturgesetz

Eigentlich ist es sehr einfach dieses Weisheit als Naturgesetz zu verstehen. Sich aber darüber bewusst zu sein oder zu werden, wem oder was man gerade Aufmerksamkeit schenkt, ist aber nicht immer ganz so einfach. Es erfordert Gedankendisziplin so wie eine Entscheidung darüber womit man sich eigentlich befassen will.

Menschen verhalten sich manchmal so, als wären ihre Gedanken nicht Produkt ihrer Schöpfung sondern umgekehrt. Höchst interessant eigentlich, oder?

Daher folgt der Hinweis: Darauf achten, wo man selbst den Fokus legt und wo man ihn eigentlich legen möchte. Lieber Schöpfer der eigenen Gedanken sein, als Opfer der Gedanken des eigenen Umfelds.

Besonders achtsam sollte man hier vor allem gegenüber den Informationen sein, mit denen wir pausenlos konfrontiert werden, ob wir das wollen oder nicht. Es ist unsere Entscheidung, was man davon annimmt und was nicht.

Worum geht es eigentlich wirklich?

Der zweite Punkt, den ich heute kurz anreißen möchte, ist die Suche nach bzw. das Hinterfragen des Wesentlichen. Wir könnten sicherlich Jahre damit verbringen, uns Gedanken darüber zu machen, worum es wirklich geht.

Das Hervorheben dieser Frage meinerseits ist kein Aufruf zu endloser, grundlegender Nabelbeschau. Es geht mir heute eigentlich darum für eine häufigere, kurze Besinnung über die Absicht unseres Handelns zu plädieren.

Daher folgt der Hinweis Nummer zwei: Wenn das was wir Tun nicht mit unserer Absicht unseres Handelns übereinstimmt, dann ist es vielleicht ein guter Moment um etwas Anderes zu tun.

Ich verspreche, es wirkt!

Es ist außerdem häufig auch effektiver sich Gedanken über das „Wozu“ zu machen als über das falsche „Wie“ zu grübeln. Auch hier gilt: Je einfacher die Antworten umso besser. Am besten man antwortet sich, als würde man es einem Kind erklären. So bleibt es auch in uns am besten hängen.

Zum Schluss habe ich noch eine kurze Anleitung, wie man in ein paar einfachen Schritten in einem Thema, etwas mehr Klarheit schaffen kann:

  1. Denk an ein Problem oder Thema, das geklärt werden soll.
  2. Worum geht es wirklich?
  3. Wenn dieses Thema gelöst wäre, was hättest du davon?
  4. Was könntest du heute unternehmen um einen Schritt Richtung Lösung zu gehen?

Coaching hilft

Ein wesentlicher Teil der Arbeit im Coaching besteht darin, Klienten bei der Klärung von Themen sowie der Fokussierung von Aufmerksamkeit zu unterstützen. Es ist beeindruckend, welche Kräfte oft freigesetzt werden, wenn Menschen diese Themen für sich entdecken.

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